Kolpingsfamilien aus Bezirksverband Paderborn zu Besuch

„Zeichen, dass Verband und Einrichtungen eng zusammenwirken“

In den vergangenen Monaten haben unsere Rösterei bereits viele Gruppen besichtigt, um sich vor Ort über Kaffeehandel und -produktion ein eigenes Bild zu machen und hinter die Kulissen der Marke Tatico zu schauen. Nun fand ein besonderes Format statt:

Mitglieder der Kolpingsfamilien Schloß Neuhaus, Paderborn Zentral und Delbrück haben mit der Kolping-Röstwerkstatt und dem Kolping-Berufsbildungswerk in Brakel zwei Tochterunternehmen des Kolping-Bildungswerkes Paderborn besucht. Dort konnten sie sich aus erster Hand über die vielfältigen Aktivitäten im Bereich der Inklusion und der Beruflichen Bildung informieren. Konrad Bröckling, ehrenamtlich in der Kolpingsfamilie Schloß Neuhaus und im Aufsichtsrat des Kolping-Bildungswerkes Paderborn aktiv, wertet Austauschtreffen wie diese als gutes Zeichen: „Dieses Besuch zeigt, dass der ehrenamtliche Kolping-Bereich und die hauptberuflich getragenen Kolping-Bildungseinrichtungen eng zusammenwirken.“  

Vor Ort zeigte Dietmar Mantel, Geschäftsführer der Röstwerkstatt und des Kolping-Berufsbildungswerkes Brakel (KBBW), die beiden Einrichtungen. Die Rösterei, im vergangenen Jahr als Inklusionsbetrieb in den Räumlichkeiten des KBBW gestartet, produziere hier den bekannten Tatico-Kaffee, so Mantel. „Menschen mit und ohne Behinderung arbeiten hier erfolgreich auf dem ersten Arbeitsmarkt zusammen“, so Mantel weiter. Coronabedingt per Video wurde für weitere Informationen zudem Thorsten Schulz, ebenfalls Geschäftsführer der Röstwerkstatt, zugeschaltet.

Beim Besuch des KBBW konnte Mantel die große Bandbreite an Ausbildungs- und Qualifizierungsmöglichkeiten darstellen, die insgesamt mehr als 30 Berufszweige umfasst. Über 100 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter seien in der Einrichtung unterwegs, um jungen Menschen mit diversen Unterstützungs- und Begleitungsmaßnahmen den Weg ins Berufsleben zu ebnen, erläuterte Mantel.

Text: Sascha Dederichs, Bild: Bernhard Bauer